Bio-Käse schmeckt – wer an der Käsetheke im Oeoctop einkauft weiß das. Und bei über 70 Sorten ist der Geschmack entscheidend, schließlich hat fast jeder seinen ganz bestimmten Lieblingskäse – aber wie kommt der Geschmack in den Käse? Lesen Sie mehr über die Feinheiten der Käseherstellung.
Alles Käse? – Die ganze Geschichte im Überblick
- Tierhaltung – Guter Käse beginnt mit der Milch
- Tierhaltung – Labor- oder Weidenfutter
- Käserei – Was ist sonst noch drin?
- Käserei – Wie kommt der Geschmack in den Käse?
- Weiterführendes – Es muss nicht immer Gouda sein…
Wie kommt der Geschmack in den Käse?
Geschmacksbildend ist neben der Milch als wichtigstem Rohstoff des Käses ihre Verarbeitung in der Käserei und die Pflege während der Reifung. Der Käseteig wird hier mit Kräutern oder Gewürzen verfeinert, mit Schimmelkulturen geimpft, in Asche gehüllt oder mit Gelb- oder Rotschimmel, Kräutersud oder Wein geschmiert. Und nicht nur die Dauer, sondern auch der Ort der Reifung nehmen maßgeblich Einfluss auf den Geschmack. So lagert beispielsweise der Nordseekäse der dänischen Thise Mejeri in Reifekellern, durch die mit einer speziellen Belüftungsanlage die salzige Küstenluft geleitet wird. Hier reift er ein halbes Jahr zu einem Geschmackserlebnis mit kristalliner Struktur und unvergleichlich würzig-salziger Note heran.
Käse ist Handwerk
Gerade Bio-Käse wird oft noch in kleinen Käsereien produziert, die Wert auf traditionelle Verfahren und Rezepturen legen. Hier finden sich handwerkliches Können und Wissen und die Geduld, um hochwertigen Käse herzustellen. Zum Teil haben sich Bio-Landwirte genossenschaftlich organisiert und betreiben gemeinsam Molkereien und den Vertrieb ihrer Produkte. Wer Bio-Käse kauft, unterstützt so auch kleine und mittelständische Betriebe und ihr Vertriebsstrukturen.
Lesen Sie im nächsten Abschnitt über Sortenvielfalt an der Käsetheke im Oecotop. Außerdem haben wir weiterführende Links zum Thema Käse recherchiert » Alles Käse? Es muss nicht immer Gouda sein…